Vermeide nackte Böden, in der freien Natur gibt es diese nämlich auch nicht.

© wikipedia
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Auf die Vorzüge des Mulchen, muss hier sicher nicht weiter eingegangen werden.

 

Die Vorteile bezgl. der Verhinderung von Bodenerosion, Verschlämmung, Verdunstung, das Eindämmen von Unkraut und die positiven Eigenschaften auf die Bodenlebewesen sind uns allen ja bekannt.

 

Bei dem Mulchen mit Holzspänen und/oder Rindenmulch ist jedoch zu beachten, dass diese Materialien ein sehr weites C/N Verhältnis haben und bei Ihrer Zersetzung viel Stickstoff aus dem Boden verbraucht wird.

Um eine Unterversorgung der Kulturpflanzen in der Mulchfläche zu vermeiden, muss mit einem stickstoffhaltigen Langzeitdünger vorgesorgt werden.

 

Hierfür empfiehlt sich eine Mischung aus 25% Hornmehl und 75% Hornspänen.

Das Hornmehl steht den Pflanzen schon nach kurzer Zeit zur Verfügung und die Hörnspäne dienen als Langzeitdünger.

 

Wenn nach 2 - 3 Jahren die Mulchschicht erneuert bzw. ergänzt wird, ist diese Stickstoffdüngung zu wiederholen.

 

Da Hornmehl in den ortsansässigen Baumärkten und Baumschulen fast gar nicht angeboten wird und wenn, dann nur zu hohen Preisen, ist hier eine kostengünstige Bezugsquelle angegeben.

 

Hier noch ein Link, der sich schon fast wissenschftlich mit dem Mulchen beschäftigt.