1946 - 1969
1950 - 1959
Hier einige Fotos, die sich leider nur grob in die 1950er Jahre einordnen lassen.
1950
Nach dem Tod von Paul Rokohl übernimmt Willi Göcke den Vereinsvorsitz.
1952
Otto Maaß wird neuer Vereinsvorsitzender.
Alters- und krankheitsbedingt kann er dieses Amt nur vier Jahre ausüben.
In den Jahren 1949 - 1952 werden die Parzellen 3, 3a, 4a (teilw.), 5, 10, 11, 12 und 13 von Pacht-
in Eigentumskleingartenland umgewandelt und von den bisherigen Pächtern käuflich erworben.
Durch Vertrag der Parzellenmitglieder untereinander, bleibt die Vereinsbindung aber erhalten.
06. März 1954
Im Vereinsheim findet eine vermutlich sehr lustige Veranstaltung statt.
Unglaublich aber wahr, damals wurde das Bier noch in 8/20 l ausgeschänkt.
Hinweis für junge Studienanfänger: 8/20 l sind auch heute noch 0,4 l
Die damalige Preistafel liest wie folgt:
8/20 l helles Bier = -,35 Pf. Malzbier, Fl. = -,35 Pf. Kaffee, Tasse = -,40 Pf. Bockwurst = -,35 Pf. Flaschenbier = -,52 Pf.
Bratfisch und Bismarkhering waren ausverkauft ;-)
1955
Die Parzelle 5 wird an das städtische Wasserleitungsnetz angeschlossen.
1956
August Gebhardt übernimmt die Vereinsführung, die er bis 1964 ausübt.
22. Sept. 1956
14 Gartenfreunde gründen die Schützengruppe im KGV "Weinberg e. v.".
Die Parzelle 9 scheidet aus dem Verein aus und macht sich als KGV "Ganderhals" selbständig.
1957
Das Vereinshaus wird um einen Toilettenanbau und einen Wohnraum für den Vereinshauswirt erweitert.
Die Parzellen 12 und 12b scheiden aus dem Verein aus.
Geburtsjahr unseres ersten Webmasters ;-)))
1958
Der "Kleinlandbauverein Weinberg" wird in "Kleingartenverein Weinberg e. V." umbenannt und Mitglied im "Landesverband Braunschweig der Kleingärtner e. V.".
10. Aug. 1958
Während des Sommerfestes werden die Weinbergköniginnen gewählt.
03. Dez. 1958, 16:30 Uhr
Die Geburtsstunde der Frauengruppe im KGV "Weinberg e. V.".
Auf Einladung vom 1. Vorsitzenden August Gebhardt treffen sich 24 Gartenfreundinnen
zu einer Adventsfeier. Gfdin Liebmann nutzt die Gelegenheit und gründet mit den Anwesenden die Frauengruppe im KGV Weinberg.
Als Geburtstagsgeschenk werden 25,- DM vom 1. Vorsitzenden überreicht.
1959 - 1960
Die Parzellen 5a, 6, 7, 15 und 16 werden an das Wasserleitungsnetz angeschlossen.
Trotz bereits abgeschlossener Kaufverträge können die 43 Gfd. der Parzelle 15 ihre Gärten nicht als Eigentum erwerben.
Die Stadt Braunschweig übt mit Zustimmung des Landesverbandes ihr Vorkaufsrecht, mit der Begründung, das Land für den Bau der Westtangente zu benötigen, aus.
1960
Die stetig gestiegenen Umsätze erlauben es erstmals, dass die Bewirtschaftung des Vereinshauses
fest verpachtet werden kann.
In den ersten Jahren können immer wieder Vereinsmitglieder als Pächter bzw. Bewirtschafter
gewonnen werden.
Fam. Adolf Marheinecke übernimmt als erster Bewirtschafter das Vereinshaus.
08. Juli 1960
Wir feiern 40 Jahre Bestehen des KGV "Weinberg e. V.".
Der Verein hat jetzt insges. 670 Mitglieder, davon verteilen sich 470 Mitglieder auf Flächen von sieben verschiedenen Verpächtern bzw. Verpächtergemeinschaften.
200 Mitglieder haben ihren Kleingarten auf eigenem Grund und Boden.
In Folge der verheerenden Bombennächte des 2. WK leben noch immer 82 Mitglieder
in ihren Gärten als Dauerbewohner.
Der Vorstand kann 19 Gfd. für 40 Jahre und 85 Gfd. für 30 Jahre Mitgliedschaft ehren.
In den nächsten Jahren soll der strukturelle Umbau vom Ertrags- zum Erholungs- und
Familiengarten im Vordergrund der Vereins- und Vorstandsarbeit stehen.
Die Festschrift gibt es hier zum Nachlesen:
Leider sind wir heute nur im Besitz sehr weniger Aufnahmen von dieser Veranstaltung.
Haben Sie Fotos, die Sie uns vorübergehend zur Verfügung stellen können, dann bitte hier entlang.
1961
Die Parzelle 11 scheidet aus dem Verein aus.
1962
Mit der Verlegung der ersten Stromanschlüsse wird begonnen.
Ende 1964
Hermann Specht übernimmt Verantwortung und wird 1. Vorsitzender.
Das Vereinshaus wird um ein Vorstandsberatungszimmer (was für ein Name?) und
einen Düngerlagerraum erweitert.
1965
Fam. Willi Mund übernimmt die Bewirtschaftung des Vereinshauses.
1965 / 1966
Weitreichende Erneuerungen am und im Vereinshaus, die bis zum heutigen Tage Bestand haben.
1968
Der 1935 geschaffene Kinderspielplatz wird mit neuen Spielgeräten aufgewertet.
1969
Die letzten Parzellen bzw. Gärten sind jetzt an die städtische Wasserversorgung angeschlossen.
Die Parzelle 8 wird nicht angeschlossen, da schon jetzt bekannt ist, dass die Gärten dem Straßenbau an der Elbe- und Broitzemer Str. zum Opfer fallen werden.
Bisher hat der Verein für den Straßenbau an der Westtangente 37 Gärten mit 18.583 qm und
an der Lichtenbergerstraße 6 Gärten mit 3.135 qm verloren.
Fam. Werner Guthmann übernimmt die Bewirtschaftung des Vereinshauses.
1970 - 1989, hier entlang bitte.